Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche sicher
und gesund in ihren Familien aufwachsen können.
Nicht nur gesellschaftlich strukturellen Bedingungen
wie Armut und schlechten Wohnverhältnissen sondern auch psychosoziale Überforderung und komplexe Beziehungsstörungen zwischen den Geschlechtern und Generationen können das sichere und gesunde
Aufwachsenvon Kindern und Jugendlichen negativ beeinflussen.
Beziehungsstörungen können sich in Vernachlässigung,
körperlicher, seelischer und auch in sexueller Misshandlung von Kindern und Jugendlichen äußern.
Alle Formen von Gewalt können Kinder und Jugendliche in manchmal extremer, lebensbedrohlicher Form schädigen, schränken ihre Entwicklungsfähigkeit ein und können lang andauernde Folgeschäden
haben.
Wir bieten systemische Beratung
und systemische Therapie/Familientherapie für alle betroffenen
Kinder und ihre Familien an.
Alle Angebote des Kinderschutzbundes im Kreis Unna sind kostenfrei und können auf Wunsch auch anonym durchgeführt
werden.
Weitere Informationen zum Angebot:
- Sicherstellen des Schutzes des Kindes / Jugendlichen
vor körperlicher und seelischer Misshandlung, Vernachlässigung und sexueller Misshandlung
- Hilfe in akuten Krisen
- Unterstützung von Mädchen und Jungen bei der
Verarbeitung von traumatischen Gewalterfahrungen.
- Beratung aller Familienmitglieder
- Vermittlung von Informationen, angemessenen
Ansprechpartnern und Hilfen zur Entlastung bei Gewaltproblemen, Hilfen zur Orientierung im Angebot sozialer Unterstützungsleistungen
- Vermittlung von weiterführenden therapeutischen
Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Aktive Kooperation und Vernetzung mit anderen
Institutionen und Einrichtungen vor Ort
- Fachberatung Kinderschutz im Kontext §8a und §8b SGB
VIII (Gefährdungseinschätzung) sowie nach §4 KKG für Berufsgeheimnisträger
Zielgruppe und Kooperationspartner:
- Kinder und Jugendliche, Mütter, Väter, Geschwisterkinder, weitere
Bezugspersonen
- gewaltausübende Kinder und Jugendliche (auch Mobbing und
Cybermobbing)
- Erzieher*innen, Lehrer*innen, Ärzt*innen, Sozialarbeiter*innen,
Schulsozialarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen der Jugendämter und weitere Mitarbeiter*innen im psychosozialen Bereich